paul ott

hausblau

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Die Intention zum vorliegenden Projekt liegt in der Beschäftigung mit der Raumwahrnehmung und der damit verbundenen räumlichen Veränderung.
Dies bedeutet vorwiegend die Auseinandersetzung mit dem Licht und den Farben. Eine Unterscheidung durch Farben erinnert oder setzt gleich mit Markierung, jedoch vertraut das menschliche Auge den wahrgenommenen Kontrasten. Werden diese Unterscheidungsmerkmale ausgeschalten verändert sich die menschliche Wahrnehmung zu einer notwendigen Konzentration auf das Einzelne. Die Veränderung verunsichert, sie belastet das Auge und lässt es aufmerksamer werden, tendenziös abhängig von der eingesetzten Farbe. Im Zuge einer Monochromierung eines Gebäudes sollten diese Unterschiede in der Wahrnehmung erlebbar werden, eine Vereinheitlichung der Materialien und der verschiedenen Abbildungsebenen ist die Folge. Dabei muss die konsequente Fortführung über den Aussenraum zum Innenraum führen, wodurch sowohl die optische als auch die räumliche Wahrnehmung irritiert werden sollen. Alles vorhandene wird in eine Farbe getaucht, Wand- und Deckenflächen, Türen und Fenster ,Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie Dach und Fassade! Einzig die Gläser werden freigehalten und erlauben damit dem Licht den Eintritt ins Gebäude und dem Beobachter den Aus- Ein- und Durchblick!
Eine nicht kontrollierbare Veränderung der Lichteinfälle, eine ablesbare Entrückung der Raumdarstellung, eine Mystifizierung gebauter Struktur im gewohnten Umfeld, eine Verstörung in der Betrachtungsebene des Passanten, sowie eine Unterwerfung der Raumgeometrie dem Farbwert sind die essentiell zu untersuchenden Momente des Projektes. Ultramarinblau, als gewählte Farbe bedingt eigentlich die Möglichkeit der Untersuchung des MONOCHROMEN, wie bereits Yves Klein diese Farbe zu der Farbe des Monochromen erkoren hat.
Zitat Yves Klein: „Was ist Blau? Blau ist das sichtbar werdende Unsichtbare…… Das Blau hat keine Dimensionen. Es ist außerhalb der Dimensionen, die Teil der anderen Farben sind.“

Eine zusätzliche Überhöhung des Projektes würde die Einführung einer MONOCHROMIERUNG der Umgebung bewirken, welche im Falle einer Schneebedeckung um den Faktor der natürlichen Monochromierung erweitert würde.

Text: © Peter Kaschnig

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Ausstellungen

2022

Ausstellung "Günther Domenig: DIMENSIONAL. Von Gebäuden und Gebilden", Museum Moderner Kunst Kärnten, Teilnahme

Baukulturausstellung der IG Architektur, IG Architektur Wien und Club Hybrid Graz

2021

Ausstellung "Fokus Foto|Aussichten", KUNSTHALLE GRAZ, Teilnahme

2019

Ausstellung "Oliver Klimpel. Lebendig im Kristall", Kunsthaus Graz, Teilnahme

Ausstellung "Die Gruabn. Das Herz von Sturm", Graz Museum, Teilnahme

2018

Ausstellung "asmara - the sleeping beauty", aut. Architektur und Tirol Innsbruck, Teilnahme

2017

Ausstellung "Three-dimensional tablold objects from the darkroom and other artworks", Project Space SPLITTERWERK, Graz

Ausstellung „einfach alltäglich“, aut. Architektur und Tirol Innsbruck, Teilnahme

2016

Ausstellung „’And...Action!’ Contemporary Architectural Photography“, Imagine Film Festival at Amsterdam’s EYE, Teilnahme

2014

Ausstellung “filmfotofotofilm”, Sasha Pirker, Paul Ott, Günter Richard Wett, Lotte Schreiber, aut. Architektur und Tirol Innsbruck

2013

Ausstellung “Menschenbilder eine Ausstellung steirischer Fotografen”, Mariahilferplatz Graz, Teilnahme

Première Résidence Euromaghrébine de Photographes à SFAX, Tunesie, Teilnahme

2012

Ausstellung “Be Welcome” Kyotobar, Köln, Teilnahme

Ausstellung “Memory of Architecture” und Buchpräsentation, Haus der Architektur, Köln

Ausstellung “Menschenbilder eine Ausstellung steirischer Fotografen”, Mariahilferplatz Graz, Teilnahme

2011

Ausstellung "Memory of Architecture", FUGA Budapest Center of Architecture

2010

Ausstellung "Photo_Graz_Steiermark 10", Stadtmuseumgraz, Teilnahme

Ausstellung "Error", Galerie PARA_SITE Graz

2008

Ausstellung "Photo_Graz_Steiermark 08“, Künstlerhaus Graz, Teilnahme

Ausstellung zwischennordsüdturm 08.1, zita OBERWALDER, paul OTT, claudius PRATSCH, Mariazell

2006

Ausstellung "Photo_Graz 06", ESC im Labor Graz, Teilnahme

SPLITTERWERK: Es lebe die Ente! - Fragmente einer Ausstellung für Wien | Fotoessay Paul Ott - Kuratorin Angelika Fitz, Az W

Architektur in Progress - SPLITTERWERK im Gespräch mit Paul Ott, Wien

2005

6. Architektur-Biennale - SPLITTERWERK: "Es lebe die Ente" | Fotos Paul Ott - Kuratorin Angelika Fitz, Sao Paulo Brasilien

Ausstellung "Ornament und Display" - AS-IF Architekten, Berlin Wien | Fotos Wolfgang Thaler - SPLITTERWERK, Graz | Fotos Paul Ott - Kuratorin Angelika Fitz, KH Mürz Mürzzuschlag

2002

Ausstellung "Graz-Intern", Forum Stadtpark Graz, Teilnahme

2001

Ausstellung "Architektur Landschaft Fotografie 2", ETH Zürich

Ausstellung "Architektur Landschaft Fotografie", Architektur Galerie Berlin (Katalog)

2000

Ausstellung „Paul Ott photografiert Architektur“, Die Zentrale Bad Eisenkappel

1997

Europäischer Architekturfotografie-Preis, DB-Architekturbild, Anerkennung

1991

Staatsstipendium für künstlerische Fotografie der Republik Österreich, Ankauf


Lehre

2018 - 2025

Lehrauftrag Architekturfotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Fachgruppe Architektur

2012 – 2015

Lehrauftrag Workshop Architekturfotografie, Meisterklasse Fotografie Salzburg, WIFI

2006

Lehrauftrag und Gastvortrag an der Hochschule Wismar


Publikationen u.a.

2023

kunst im Parlament in situ - Parlamentsdirektion wien

hohes haus the Austrian Parlament - centre of a vibrant democracy - Bundesregierung der republik Österreich (hg.) - christian Brandstätter Verlag gmbh & co kg wien

2022

reden wir über Baukultur! was in Zukunft wichtig wird - IG architektur (hg.) - Jovis berlin

pichler & traupmann architekten - Spannung im raum - matthias Boeckl, Eva Gutmann (hg.) - Park books ag Zürich

Die österreichische Präsidentschaftskanzlei in der wiener Hofburg - Christian Brandstätter Verlag Wien

2011

Buchpublikation PAUL OTT Photography about Architecture, Matthias Boeckl (Hg.), Springer Wien-New York

2009

Markus Pernthaler 902010 – Nikolaus Hellmeyer (HG.) – Raum.Kunst.Graz

Space & Texture – Hertl.Architekten – Matthias Boeckl (HG.) – Springer Wien-New York

2006

Justizzentrum Leoben – Hohensinn Architektur – HG.v. BIG – Edition HFP-Löcker Wien

2005

Whoop to the Duck – SPLITTERWERK – Springer Wien-New York

2004

A Friendly Alien – Dieter Bogner – Hatje Cantz Verlag

2001

Definite Indefinite - Riegler-Riewe - Springer Wien-New York

2000

Storefront for Art and Architekture – Werkdokumente 17 – Kunsthaus Bregenz

1995

Gucklhupf – Werkdokumente 8 – Kunsthaus Bregenz